Zurück in den Fahrersitz: Ein Leitfaden für Eltern von ADHS-Kindern

Selbstbestimmung_ADHS

Hallo, liebe Eltern! Wenn du das hier liest, dann bist du wahrscheinlich auf der Suche nach Unterstützung und Inspiration im Umgang mit deinem Kind, das ADHS hat. Du bist nicht allein, und ich hoffe, dass dieser Beitrag dir einige hilfreiche Ansätze bietet.

Freiheit lieben – im Moment leben

Kinder und Jugendliche mit ADHS haben eine besondere Gabe: Sie leben im Hier und Jetzt. Diese Eigenschaft kann uns daran erinnern, wie wichtig es ist, den Moment zu schätzen. Doch der Alltag bringt oft Herausforderungen mit sich, die diese Freiheit einschränken können.

Der Morgen: Eine tägliche Herausforderung

Der Morgen kann schnell zur stressigsten Zeit des Tages werden. Das Aufstehen, Anziehen und rechtzeitige Verlassen des Hauses sind oft mit Druck verbunden. In solchen Situationen reagieren wir manchmal gereizt oder ungeduldig. Und unsere Kinder? Sie spiegeln unser Verhalten wider – mit Trotz oder Ignoranz.

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Die Lösung: Druck rausnehmen

Es gibt jedoch Wege, diesen Druck zu mindern. Eine bessere Planung kann Wunder wirken. Überlege dir am Vorabend gemeinsam mit deinem Kind, was am nächsten Tag ansteht. Wo der Druck unvermeidlich ist, versuche ihn spielerisch zu gestalten. Ein kleiner Wettlauf gegen die Zeit kann den Stress in positive Energie umwandeln.
Ein Wettlauf gegen die Zeit kann eine spielerische und motivierende Möglichkeit sein, den Morgenstress zu reduzieren. Hier ist ein konkretes Beispiel, wie du das umsetzen könntest:

Der Morgen-Wettlauf

Ziel: Dein Kind soll sich anziehen, frühstücken und die Schulsachen packen – alles innerhalb einer bestimmten Zeit.
Vorbereitung: Stelle einen Timer auf deinem Handy oder einer Küchenuhr ein. Je nach Alter und Routine deines Kindes kannst du mit 20 bis 30 Minuten beginnen.
Erkläre die Regeln: Sag deinem Kind, dass es eine Herausforderung gibt: „Mal sehen, ob du es schaffst, dich anzuziehen, zu frühstücken und deine Schulsachen zu packen, bevor der Timer klingelt!“
Vielleicht eine Belohnung festlegen: Überlege dir gemeinsam mit deinem Kind eine kleine Belohnung für den Erfolg. Das könnte extra Spielzeit am Nachmittag sein oder das Aussuchen eines Lieblingsliedes auf dem Weg zur Schule.
Start des Wettlaufs: Starte den Timer und feuere dein Kind an. Du kannst auch mitmachen, indem du parallel deine eigenen Aufgaben erledigst – so wird es zu einem gemeinsamen Spiel.
Feedback geben: Wenn dein Kind es schafft, lobe es für seine Schnelligkeit und Organisation. Falls nicht, sei ermutigend: „Du warst schon richtig schnell! Lass uns morgen versuchen, noch ein bisschen schneller zu sein.“
Dieser Ansatz verwandelt den morgendlichen Stress in ein kooperatives Spiel und fördert gleichzeitig die Selbstständigkeit deines Kindes. Es lernt, Verantwortung für seine Aufgaben zu übernehmen und entwickelt ein Gefühl der Zufriedenheit durch das Erreichen von Zielen.

Freundlichkeit und Verständnis als Schlüssel

Freundlichkeit und Verständnis sind entscheidend. Zeige deinem Kind, dass du seine Gefühle verstehst: „Es tut mir leid, dass du nicht weiterspielen kannst. In 5 Minuten müssen wir los.“ Solche Worte zeigen Empathie und geben gleichzeitig Struktur.

Fremdbestimmung in Selbstbestimmung verwandeln

Wir alle fühlen uns manchmal fremdbestimmt durch äußere Verpflichtungen wie Arbeit oder Schule. Doch indem wir diese Situationen bewusst annehmen und zur eigenen Entscheidung machen, gewinnen wir ein Gefühl der Kontrolle zurück.

Erkläre deinem Kind: „Ich möchte pünktlich bei der Arbeit sein, weil sich die anderen auf mich verlassen.“ So lernt es von dir als Vorbild, Verantwortung zu übernehmen und entwickelt ein Bewusstsein für die eigenen Entscheidungen.

Fazit: Zurück in den Fahrersitz

Nimm wieder Platz im Fahrersitz deines Lebens (und des Lebens deiner Kinder). Mit etwas Planung, einer Prise Humor und viel Empathie kannst du den täglichen Druck in eine machbare Aufgabe verwandeln.

Denke daran: Du bist nicht allein auf diesem Weg. Viele Eltern stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Gemeinsam können wir diese meistern!

Ich wünsche dir viele entspannte Morgenstunden und wertvolle Momente mit deinen Kindern. Bleib gelassen und erinnere dich daran: Manchmal ist der beste Weg nach vorne einfach nur einen Schritt zurückzutreten und die Situation neu zu betrachten.

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